Stell dir vor: Auf deinem Schoß fläzt sich ein warmer, flauschiger Kater. Er schaut dich mit großen Augen an und wartet nur darauf, von dir gestreichelt zu werden. Und kaum legst du los, fängt er herrlich an zu schnurren. Nicht alle Katzen sind zutraulich und schmusig. Aber es gibt diese perfekten Tage, an denen du als Katzenmasseur oder Katzenmasseurin gefragt bist. Genieße den Moment. Denn schon nach ein paar Minuten wirst du merken: Auch du entspannst dich, fährst vollkommen herunter und vergisst die Sorgen, die dich noch umgetrieben haben.
So tragen Tiere zum Stressabbau und zum Wohlbefinden bei
So oder so ähnlich kann der Start in einen gemütlichen Feierabend aussehen. Tiere haben einen riesigen Einfluss auf unser Wohlbefinden und auch auf unsere Work-Life-Balance. Wenn du ein Haustier hast, wirst du das kennen: Dein Tier schenkt dir Ruhe, Gesellschaft und Trost, wenn es dir nicht so gut geht. Nach einem anstrengenden Arbeitstag kann das Balsam für deine Seele sein. Außerdem helfen dir Tiere dabei, schneller abzuschalten und zu entschleunigen. Dass das Streicheln eines Tieres Stress abbaut, ist mittlerweile sogar wissenschaftlich nachgewiesen.
Vor allem mit einem Hund bekommst du regelmäßig Bewegung, ohne dich dafür in einem Sportstudio anmelden zu müssen. Natürlich, gezielt zu trainieren und seine Kondition zu verbessern, ist gut. Aber die wenigsten Menschen schaffen es, mehrere Male in der Woche zu laufen oder Gewichte zu heben. Gassigehen und Spielen mit einem Hund ist eine super Gelegenheit, um ein gesundes Maß an Bewegung zu bekommen, die Fitness zu steigern und einen Ausgleich zur Arbeit zu finden. Dein Hund wird dich motivieren und verhindern, dass du zum Couchpotato wirst. Vielleicht kommst du bei euren Spaziergängen mit anderen Hundebesitzern in Kontakt und knüpfst neue Freundschaften.
Auch im Homeoffice kann ein Haustier ein wertvoller "Kollege" und eine willkommene Abwechslung sein. Neigst du, allein zu Hause vor dem Bildschirm, vielleicht zu Überstunden? Dann hält dich ein Haustier womöglich davon ab, zum Workaholic zu werden. Um deinen Hund oder deine Katze musst du dich ja kümmern. Zum Füttern, Spazierengehen und Kuscheln muss Zeit sein. Manchmal macht dir deine Katze vielleicht auch eine klare Ansage, was sie von deinem Fleiß und deiner Ausdauer hält, indem sie sich einfach auf deine Tastatur oder deine Computermaus legt.
Kontakt zu Tieren – das geht auch ohne Haustier
Aber auch wenn du kein eigenes Tier hast, kannst du dafür sorgen, dass du regelmäßig mit Tieren in Kontakt kommst. Du kannst deine Nachbarn besuchen, die Tiere haben. Oder du gehst mit einem Hund aus dem Tierheim Gassi. Katzencafés, Streichelzoos, Aquarien, Alpaka-Farmen – es gibt viele Gelegenheiten, mit Tieren Zeit zu verbringen. Wie wäre es, statt mit Netflix einen Nachmittag im Katzencafé zu verbringen? Egal, an welchen Orten du Tieren begegnest: Du solltest immer darauf achten, dass die Tiere dort gut versorgt und artgerecht gehalten werden.
Bist du der perfekte Hundesitter? – Auf diese Skills kommt es an
6 Ideen: So kannst du dich ehrenamtlich für Tiere einsetzen
Nicht nur nach Feierabend können Tiere deine Lebensqualität steigern. Auch während der Arbeit steigern sie das Wohlbefinden von Teams und tragen zu einer besseren Atmosphäre bei. Sie fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl, reduzieren Stress und sollen sogar die Fehlzeiten in Büros verringern. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile in vielen Unternehmen Mitarbeiter, die ihre Hunde mit zur Arbeit bringen. Solange der Chef oder die Chefin es erlaubt, alle anderen Kolleginnen damit einverstanden sind – und es auch dem Hund gefällt – ist das eine perfekte Möglichkeit, um die Work-Life-Balance vieler Menschen ohne großen Aufwand zu verbessern und für Abwechslung bei der Arbeit zu sorgen.
Auch in diesen Bereichen haben Tiere einen guten Einfluss
Auch in anderen Bereichen werden Tiere eingesetzt, um das Zusammensein und Wohlbefinden von Menschen zu verbessern. So werden in Schulklassen häufiger Therapiehunde eingesetzt, um unruhige Schüler zu besänftigen oder schüchterne Schüler besser zu integrieren. Tiere haben oft eine sehr heilsame Wirkung auf Kinder und Jugendliche. Auch lernen sie, durch die Tiere auf andere Rücksicht zu nehmen, wodurch sich das Klima in Klassen verbessern kann. Aber auch das Kennenlernen anderer Tiere hat oft eine positive Wirkung auf die Entwicklung von Kindern. Der klassische Urlaub auf dem Bauernhof zum Beispiel kann Kindern viel Spaß machen und ihre sozialen Fähigkeiten erweitern.
